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LiN – Lagerung in Neutralstellung
Ein pflege-therapeutisches Lagerungskonzept
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Ein pflege-therapeutisches Lagerungskonzept

  •     Études

Bases scientifique

LiN-Lagerung in Neutralstellung (en francais: La mise en position neutre) a été lancé en 1999. C’est une marque enregistrée, donc appelée „LiN“ dans toutes les langues.

En 2001 Heidrun Pickenbrock a effectué une collecte de données dans des cliniques de la rééducation neurologique differentes en Allemagne. Elle a étudié l‘ínfluence directe de LiN sur la souplesse passive des hanches affectées et les signes viteaux aux patientes affectés des maladies aigu et chronique du système nerveux central. Les résultats ont été présentés pendant la réunion annuelle de DGN à Mannheim  et de la DGNR à Gailingen en 2002.

und der DGNR in Gailingen vorgestellt.

In der Neurologischen Klinik im St. Barbara Hospital Gladbeck wurde 2008 eine Pilotstudie durchgeführt. Es wurde die direkte Wirkung auf die passive Beweglichkeit von Hüften und Schultern von Patienten mit akutem Schlaganfall bei konventioneller Lagerung im Vergleich zu LiN ​untersucht. Zudem wurden die Patienten nach der Bequemlichkeit der Lagerung befragt. Die Ergebnisse wurden in der Masterthese von Heidrun Pickenbrock präsentiert (Kurzfassung: ; komplette Version: ; Posterpräsentation auf der ANIM 2012 )

Von Oktober 2010 - Oktober 2012 führten die Mitglieder des LiN-Arge e. V. eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte, einfach verblindete Studie durch. Verglichen wurden die Auswirkungen von zwei Stunden Verbleiben in LiN ​bzw. konventioneller Lagerung auf die passive Beweglichkeit, den Komfort und Puls, Blutdruck und Atemfrequenz bei 218 Patienten mit zentral-neurologischen Erkrankungen. Es stellte sich heraus, dass LiN verglichen mit herkömmlicher Lagerung bezüglich passiver Beweglichkeit und Komfort einen Mehrwert erzielt. Diese Ergebnisse wurden im Deutschen Ärzteblatt International veröffentlicht. Aufgrund dieser Ergebnisse und der nicht festgestellten Nebenwirkungen schreibt Prof. Liepert von den Schmieder Kliniken in seinem Editorial zu dem Artikel,  sollten nicht gehfähige PatientInnen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems in LiN gelagert werden.

Bei den Untersuchungen zu den Vitalparametern zeigt sich, dass sich diese nach 2 Stunden Liegen nicht verändern. Die Ergebnisse wurden im Journal of Clinical Nursing veröffentlicht. Aus Copyright-Gründen können wir hier nur die Kurzfassung bereit stellen.  Bitte wenden Sie sich bei Interesse an dem gesamten Artikel über den Kontakt.
Matthias Herr, Lehrer für Pflege und Gesundheit in Gummersbach, hat LiN in den Mittelpunkt seiner Masterthese zum "Master of Arts" an der Katholischen Hochschule NRW (Köln, Gesundheitswesen) gestellt. In seiner qualitativen Studie stellt er an die Interviewten (Leitungspersonen) u. a. Fragen zur Einschätzung der Umsetzung von LiN in ihrer Einrichtung, zum Aufwand-Nutzen-Verhältnis, zu den Implementierungsstragtegien und förderlichen und hinderlichen Faktoren bei der Implementieren von LiN und wertet diese aus. Der LiN-Arge e. V. dankt herzlich für die Bereitstellung der These.

Bei einer Untersuchung an 4 gesunden Probanden wurde deren Auflagedruck gemessen, als sie jeweils in LiN oder KON und jeweils in Rückenlage, 30°- oder 90°- Seitenlage lagen. Im Vergleich beider Konzepte zeigte sich, dass die Gesamtauflagefläche, die Fläche des geringen und die des starken Druck bei den LiN-Positionen geringer ausfielen als bei den KON-Positionen. Das lässt darauf schließen, dass sich LiN mit ihren positiven therapeutischen Effekten ebenfalls zur Dekubitusprophylaxe eignet.